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Die Tollwut

Die Tollwut ist eine Viruserkrankung, die von warmblütigen Tieren auf andere Tiere bzw. den Menschen übertragen wird. Die Übertragung erfolgt durch einen Biss, kann aber auch bereits durch infektiösen Speichel zustandekommen. Weltweit sterben jedes Jahr mehr als 50.000 Menschen an der Tollwut.

Für die Bevölkerung in Deutschland besteht zur Zeit nur ein minimales Risiko. Das liegt an den von den Hundebesitzern laufend durchgeführten Impfungen beim Hund und an den von den Veterinärverwaltungen der europäischen Staaten organisierten flächendeckenden oralen Köderimpfungen der Fuchspopulation.

Dennoch sterben auch in Deutschland gelegentlich Menschen an der Tollwut. Bei diesen Personen handelte es sich i.d.R. um Urlauber, die in Gebiete reisten, in denen Tollwut bei Hunden oder Fledermäusen endemisch verbreitet ist und die dort Kontakt mit Tieren hatten. Eine allgemeine Aufklärung der Urlauber über die Gefahren von Tierkontakten in den Risiko-Gebieten durch den Hausarzt bzw. Impfberatungsstellen ist zu empfehlen. Auch plädieren wir seit geraumer Zeit dafür, die vorbeugende Tollwutimpfung im Rahmen der Reiseimpfungen in Erwägung zu ziehen.

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